Die Werkstatt

wurde im Jahr 2000 von Michael Weber mit dem Schwerpunkt Kulissenbau gegründet. 2009 erfolgte die Umstellung auf Möbelbau und Reparaturen. Im Jahr 2012 gründete Nicola Bannier ihr Textil-Atelier in der zimmerwerkstatt mit dem Schwerpunkt Raumtextilien.

2018 haben wir unsere Werkstatt von Hamburg in den ländlichen Raum in der Göhrde, in die Peripherie des Wendlands verlegt, nachdem es uns im Zuge einer eigenen Ausstellung schon einige Jahre zuvor privat dorthin verschlagen hatte. Wir bieten unsere Arbeiten nun im Raum Hamburg, Lüneburg, Wendland an.

Besuchen Sie uns sehr gern in Tangsehl, z.B. bei einem sehr lohnenswerten Ausflug in die Göhrde, das Wendland oder die Elbtalaue, oder rufen Sie uns an.

Nicola Bannier

Meine Ausbildung zur Schneiderin habe ich in Hamburg in einem kleinen, exklusiven Atelier absolviert. Über viele Jahre habe ich Erfahrungen gesammelt beim Nähen von Musterkollektionen für Designer*Innen, Kleinstkollektionen in Serie für den Einzelhandel und bei der Styling-Assistenz für Modenschauen. Gleichzeitig habe ich im Bereich Dekorationsnäherei für Fotostudios gearbeitet. Daraus hat sich meine Vorliebe für die Gestaltung von Raumtextilien und die Gründung meines Textilateliers im Jahr 2012 in der zimmerwerkstatt entwickelt.

Mich inspirieren besonders alte Stoffe mit Geschichte(n), die mit viel Liebe zum Detail bei der Gestaltung neuer Produkte gemeinsam mit meinen Kund*Innen eine neue Verwendung finden.

Michael Weber

Nach einer Ausbildung zum Möbeltischler war ich seit 1986 über viele Jahre überwiegend als Kulissenbauer tätig, zunächst für ein Straßentheaterprojekt und private Theater, anschließend für Fotostudios im Bereich Interieur-, Werbe- und Katalogfotografie. 2009 habe ich meine Werkstatt in Hamburg auf den Bereich Möbelbau, Möbelreparaturen und -veränderungen umgestellt.

Ich liebe zunächst vielleicht etwas skurril erscheinende Aufträge, das Kreieren ganz individueller und zukunftstauglicher Lösungen in Zusammenarbeit mit meinen Kund*Innen bei Verwendung alter Materialien und Gegenstände.

Gemeinwohl-Ökonomie

Die Gemeinwohl-Ökonomie, mit der wir uns seit 2012 intensiv beschäftigen, stellt nicht den finanziellen Gewinn, sondern den Nutzen eines privaten, beruflichen oder geschäftlichen Handelns für das Gemeinwohl in den Vordergrund.

Auf diese Weise werden unsere Wirtschafts- und Gesellschaftssysteme zukunftsfähig verändert.

Die Reformen sollen in demokratischen Prozessen entwickelt und in den Verfassungen verankert werden. Unternehmen, Organisationen, Gemeinden und Regionen dokumentieren die Umsetzung der Reformen in einer extern auditierten Gemeinwohl-Bilanz.

Wir haben 2012 die Hamburger Regionalgruppe Gemeinwohl-Ökonomie und 2017 den Verein GWÖ-Nord e.V. mitgegründet. 2014 wurde unsere erste Gemeinwohl-Bilanz veröffentlicht. Von 2014 bis 2017 waren wir Mitglied im Sprecherrat der Regionalgruppe Hamburg, haben in Hamburg an vielen Veranstaltungen zur GWÖ teilgenommen und eigene durchgeführt.

Nach dem Wechsel der Werkstatt in die Göhrde im Jahr 2018 engagieren wir uns nun hier im Sinne der Gemeinwohl-Ökonomie.

Es ist in unseren Augen ein notwendiger, sehr bereichernder und zufriedenstellender Weg, um allen Lebewesen auf dieser Erde und unserer Erde selbst ein gutes Leben zu bereiten. Wir sind auf diesem Weg – nicht perfekt und diesen Anspruch weder an uns noch an andere stellend!

Aber wir hinterfragen täglich neu, was wir tun: Ist es sinnvoll, sozial gerecht und für Menschen, alle anderen Lebewesen und unseren Planeten verträglich und würdig?

Auch das ist uns wichtig: Vertrauen, Fairness und Kooperation, sowohl von unserer Seite als auch vonseiten unserer Kund*Innen, Kolleg*Innen und Lieferant*Innen. Wenn dann noch eine ordentliche Portion Fantasie und Kreativität mit ins Spiel kommt, kann am Ende doch nur etwas ganz Besonderes dabei heraus kommen. Denken Sie nicht auch so?